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Golf Manager Magazine (Germany) – Ways to optimize the game

The German magazine, Golf Manager recently featured Tagmarshal.

Ways to optimize the game

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Ways to optimize the game

by Golf Manager Magazine

Auch wenn weltweit sicherlich nicht jede Golfanlage das Luxusproblem einer das Angebot übersteigenden Nachfrage nach Startzeiten hat: Die Dauer der Golfrunden ist nicht nur ein wichtiger Faktor hinsichtlich des möglichen Ertrags einer Golfanlage, sondern spielt eine wesentliche Rolle bei der Bewertung des Golferlebnisses durch die Spieler.

Wahrscheinlich kennt jeder Golfer dies aus eigener Erfahrung: Dauert eine Runde fünf oder gar sechs Stunden (wie auch in Deutschland vor allem bei Turnieren häufig anzutreffen), lässt der Spaß an der Runde spürbar nach. Auch in Umfragen wird die Zeitintensität des Golfspiels immer wieder als Hinderungsgrund für die Wahl dieses Sports genannt. Auf der PGA-Show haben dieses Jahr mehrere Anbieter Lösungen vorgestellt, um die Rundenzeiten zuanalysieren und zu optimieren. Das südafrikanische Unternehmen Tagmarshal mit zusätzlichem Büro in Las Vegas hat in den vergangenen Monaten bereits einige renommierte Golfanlagen für sein Konzept gewinnen können. CEO des Unternehmens ist der deutschstämmige Bodo Sieber. Zu den Referenzenkunden zählen unter anderem Whistling Straits, Forest Glen, The Links at Gateway und Erin Hills, Austragungsort der diesjährigen US Open. Ziel des Unternehmens ist es, die Rundenzeiten zu optimieren und die Marshals der Clubs bei ihrer Arbeit zu unterstützen. „Golfer haben für ihren Sport meist ein definiertes Zeitbudget. Wird dieses komplett durch die Runde aufgebraucht, verzichten die Golfer meist auf einen Besuch in der Gastronomie oder im Proshop“, so Sieber. Anders ausgedrückt: Durch kürzere und auch konsequent eingehaltene Spielzeiten haben die Golfclubs letztlich nicht nur die Chance, weitere Golfer auf die Runde zu bringen, sondern auch mit bestehenden Golfern innerhalb des Verbleibs auf der Anlage mehr Umsatz zu tätigen.

Die erforderliche Technik ist vergleichsweise einfach: Jede Spielgruppe erhält einen eigenen Tracker, der entweder (wenn vorhanden) dem Caddie mitgegeben wird oder bei Jede Spielgruppe geht mit einem Tracker (links) auf die Runde – mit „Tagmarshal“ lassen sich die Rundenzeiten analysieren und ggf. Maßnahmen einleiten. 58 golfmanager 1/2017 Name n u n d N A chrichte n einem Spieler am Bag befestigt wird. Auch für Buggies gibt es eine eigene Version. Die Tracker verfügen über eigene Sim-Karten, über welche die laufenden Messungen an einen zentralen Server kommuniziert werden. „Weitergehende Hardware-Installationen auf der Anlage sind bei unserem System nicht erforderlich“, betont Sieber. Die Frage, wie lange eine Runde dauern soll, wird letztlich von der jeweiligen Anlage entschieden. Tagmarshal betrachtet in seiner Applikation jede einzelne Bahn, so dass die Clubs genau erfassen können, an welchen Bahnen gegebenenfalls Verspätungen entstehen. Dies kann dann die Grundlage für Maßnahmen des Clubs zur Spielbeschleunigung sein, also beispielsweise das Rough kürzer mähen oder die Teeboxen versetzen. Über die anschließenden Auswertungen können die Auswertungen dieser Maßnahmen sofort konkret gemessen und bewertet werden. Die Marshals – und auf Wunsch natürlich auch das Clubmanagement oder Sekretariat – nutzen Tablets, um die jeweiligen Spielzeiten und möglichen Verspä- tungen gegenüber der Sollzeit pro Spielgruppe zu identifizieren. „Meist übernehmen wir auch die konkreten Daten der einzelnen Spieler aus den Startzeiten-Systemen der Clubs, so dass mittelfristig auch ersichtlich wird, ob bestimmte Spieler oder Spielgruppen häufig langsamer sind als geplant“, zeigt Sieber weitere Möglichkeiten auf.

Das System zeigt jedoch nicht nur die reinen Verspätungen, sondern analysiert diese anhand eines eigenen Algorithmus – und gibt Marshal oder Clubmanagement automatisch Empfehlungen, in welcher Reihenfolge man sich um die verspäteten Spielgruppen kümmern soll. „Schließlich gilt es, bei mehreren verspäteten Spielgruppen auf der Runde diese hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Gesamtanlage sorgfältig gegeneinander abzuwägen und sie in eine Maß- nahmenreihenfolge zu bringen“, so Sieber weiter. Das Clubmanagement kann die Daten auch als Tagesstatistik sowie pro Spielbahn auswerten. Tagmarshal wird sein System künftig auch in Deutschland anbieten, ein eigenes Office hier ist bisher nicht geplant. Die Kosten richten sich nach der eingesetzten Version: Für Clubs, bei denen Runden meist zu Fuß absolviert werden, bietet sich das Basissystem an. Es kostet inklusive 40 Trackern 490 $ pro Monat. Clubs, bei denen meist Buggies eingesetzt werden, empfiehlt das Unternehmen die Premium-Version mit zusätzlichen Funktionen wie Geofencing, VIP guest tracking und Marshal Management für 690 $ pro Monat. Auf Anfrage gibt es für die Tracker auch eine Kaufvariante. Die Einweisung in das System erfolgt per Video-Schulung; derzeit wird diese meist auf Englisch durchgeführt. „Insgesamt gehen wir durchschnittlich von sechs Wochen Vorlauf inklusive Training aus – davon verwenden wir rund zwei Wochen, um das System zu kalibrieren, Daten zu sammeln und die Algorithmen zu definieren“, erläutert Sieber. Seine bisherigen Kunden seien mit den Auswirkungen des Systems sehr zufrieden – die Rundenzeiten konnten spürbar gesenkt werden und auch die Wahrnehmung des Golferlebnisses durch die Spieler sei spürbar gestiegen. „Außerdem hat sich gezeigt, dass die Clubs mit unserem System die Anzahl der Marshals beziehungsweise deren Einsatzstunden reduzieren konnten oder die Aufgabe der Kundenansprache bei Verzögerungen sogar komplett vom Clubsekretariat mit übernommen wurde. Wichtig ist uns jedoch, dass man die Golfer in einer persönlichen Kommunikation auf das Problem anspricht und bestenfalls auch direkt Lösungen vorschlägt“, resümiert Sieber.

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ABOUT TAGMARSHAL

Tagmarshal, the market leader in on-course optimization technology, provides courses with full, real-time operational oversight and reporting, giving golf operators the tools to manage pace and flow of play effectively, resulting in enhanced player experiences, increased efficiency through automation, and additional revenue generation.

Tagmarshal’s technology has collected over 1 billion data points from more than 50 million rounds of golf and has relationships with in excess of 500 partners, including Hazeltine, Whistling Straits, Baltusrol, Fieldstone, Bandon Dunes, Serenoa and Erin Hills.

Tagmarshal partners with several golf management groups, private, daily fee, public and resort courses, including 35 of the Top 100 US courses, as well as many $30-$50 green fee courses, which are seeing excellent results using the system.

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